Samstag, April 01, 2017

Veto

Ein Veto (lateinisch veto „ich verbiete“) ist das Einlegen eines Einspruches, das innerhalb eines formell definierten Rahmens geschieht und damit Entscheidungen aufschieben oder ganz blockieren kann.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Veto

Wir diskutieren Vetorechte in verschiedenen Themen:
www.dialoglexikon.de/vetorechte.htm

Samstag, Mai 21, 2016

Ewiges Leben

Die Sucht nach Ewigem Leben scheint mir der Ethik entgegen, denn irgendwie zu unbescheiden und zu egoistisch, als sei es verkehrt, persönliche Grenzen zu haben. (msr)

Donnerstag, November 19, 2015

Konvertiten

Es ist so schade, dass viele Konvertiten keine Brücken zwischen Religionen sind, sondern Einbahnstraßen, die auf der anderen Seite angekommen, glauben, dass sie ...

Montag, Juli 13, 2015

Menschenliebe

Homo sapiens ! Und mache dir die Welt untertan, auf sie begreife, dass du dich für die Krone der Schöpfung hältst. Und mehre dich ! Auf dass außer dir nichts mehr bleibt als Gift und die Asche - deiner Kriege, deiner Frieden. Neben all den tollen Sprüchen, mit denen du dich zu unterscheiden versuchst. Vom Tier. Vom Sternenstaub.
Selbst dann, wenn du dich verbunden erahnst. Und bekennst.
Du bist eine Fehlkonstruktion, ob nun Schöpfung oder Evolution.
Wie so vieles vor dir, seitlich und nach dir.
Du bist wirklich nur in Liebe zu ertragen, denn sonst müsste alles verflucht sein.
Und das ist es. Weil es so viele gegeneinander tun. Um das Vorrecht auf die Erde, den Untertan.

Dorftrottel

In schönen Märchen hat das ganze Dorf den Dorftrottel lieb.
Und sieht erst dann, was er besser kann.

Vielleicht würden sogar einige sagen:
"So wäre auch ich gern. Einmal am Tag.

- Aber das getrau' ich mich nicht."

Sonntag, Januar 19, 2014

Revolution

Wenn die Revolution eine Waschmaschine wäre, aber zu oft eher bloß Fleischwolf. (msr)

Freitag, August 23, 2013

Freundschaft

Freundschaft ist keine Rassen-, Religions- oder Geschlechterfrage, sondern eine Charakterfrage.

Freitag, Juni 25, 2010

Rocker

Die auf dem Foto gezeigte "Filiale" ist bei einem unserer Häuser um die Ecke. Einige der "Strolche"waren/sind unsere Mieter. Auch "Hells" hatten wir. Und meine Sichtweisen sind keine Geheimnisse.
Kürzlich verstarb uns ein "Chef" davon. Natürlicher Tod bzw. vermutlich Alkoholismus-Spätfolge, keine Angehörigen und die "Truppe" als Familienersatz, immer ein bisschen rechtsradikal, was er zwar stets dementierte, aber die ganze Bude eine Bastelstube für Spielereien der letzten beiden Weltkriege. Anschließend nahm ich seine Wohnung auseinander, fand reichlich Waffen, gab sie brav gegen Quittung bei der Polizei ab, denn ich bin ja ein "Lieber". Und das war dieser Ex-Ober-"Bandido" auch, nur halt ein bisserl neben der Spur. Aber ansonsten ein echter Schnucki. Martialisch tätowiert, ein "Bürgerschreck", aber von mir bekam er als "Altenteil" von seiner Erdgeschoss-Einzimmer-WE einen Ausgang in den zweiten Hinterhof gebaut, wo er ein ca. 40-qm-Gärtchen hegte und pflegte, wie es kein Kleingärtner besser könnte. Nun ist er tot. Richtig schade, wenngleich solch Waffensammlung in unseren Häusern natürlich unerwünscht sind. - Vielleicht stelle ich nachher weitere Fotos ein.

Und wie funktionierte die "Truppe"?

Dieser Ober-Bandido hatte bis zu seinem Herzinfarkt eine Kneipe, in der reichlich gedealt und gestricht wurde. Einige verdienten prächtig, aber da sie nun mal nicht so dolle Vermögensverwalter haben, wie ich einer bin, vergeht der Reichtum nicht minder schnell.
Um die Chefs herum sind es dann Schwarzarbeit zu Hungerlöhnen, notfalls Hartz4 und Wohngeld als Existenzgrundlage, wenngleich die ein oder andere "Vergünstigung" kostenlos ist, eben Drogen und Sex, vor allem aber der Familienersatz in dieser "Kameradschaft", in sich zwischendurch mal gegenseitig "die Fresse poliert" wird - "wie zuhause", denn da ging es in der Kindheit nicht anders zu.

Da Ämter müssten nur ernsthafter prüfen, wie es mit "Nebenverdiensten" ausschaut, wenn ein Strolch trotz Hartz4 ein Moped kauft, das nicht unter 6.000 gekostet haben kann usw., aber das tun Ämter nicht. Solche Strolche sind den Beamten zu anstrengend, während eine Betriebsprüfung bei uns Normalbürgern allenfalls wie Ostereier-Suche ist, wenn eine Quittung fehlt. Ich habe mühelos Verständnis dafür, aber solch Handlungsweisen oder sporadischen Polizei-Aktionen reichen eben nicht aus, um die organisierte Kriminalität in den Griff zu bekommen.
Und es müsste beispielsweise auch eine Strafverfolgung in die Kreise der "Kundschaft" geben, wenn die mit Zwangsprostituierten rummachen. Das muss zum Risiko für die "Freier" werden. Alles andere ist Käse und passt auch nicht zur Vorgehensweise, wie sie im Internet gegen Konsumenten von Kinderpornographie stattfindet. Wo ist denn die Schlagzeile, dass ein "Freier" oder "Kokser" wegen Unterstützung der organisierten Kriminalität eingeknastet wird? Gibt es nicht. Stattdessen "Deals" vor Gericht, kein einziger Griff in den Hintergrund - und nach ein paar Monaten machen sie schon wieder Talkshows oder verkaufen Gemälde in der High Society, als sei nüscht gewesen.
Das wundert nicht, denn diese vermurksten und korrupten Charaktere, die uns auf "konservativ" machen, die für jeden Mist "Spenden" und "Beraterhonorare" kassieren, gehören der organisierten Kriminalität zu den "besten Kunden". Und das die nicht, wenn ihnen die Bürger nicht in die Volksvertreter-Büros einrücken und sagen: "Das muss sich ändern, sondern mache ich Ihre Untätigkeit öffentlich." - Aber wer von uns hat schon dazu die Zeit und Lust? So fett ist uns solch Kriminalität eben längst nicht. Deshalb mag ich dann nicht, wenn uns Politik und Medien zwischendurch den Affen machen oder Bürger ins Zucken kommen, jedoch nichts an der Verwaltungspraxis geändert wird; alsbald wieder abgezuckt und vergessen.

Der "Arbeitsalltag" bei Rockerbanden

z.B. Wache schieben vor der "Filiale", böse gucken, ..., entweder mit drei Kumpeln allein oder mit vier Kumpeln den Chef auf seinen Touren begleiten, böse gucken, ..., entweder irgendwann in frei gewordenen Posten einrücken oder auch irgendwann ins Zivile abdackeln, "alles hinter sich lassen", Familie, Arbeit, schließlich mit gleichermaßen Wehmut und Erleichterung der Spruch: "Ich war ein Hells." Okay, jetzt also nur noch "Angel".

Das ist wie bei vielen Strolchen, die uns hier mit Rechtsextremismus oder als "Autonome" auf die Eier gehen möchten.

Wenn Strolche irgendwas nicht mögen und wenn sie irgendwas ändern kann, dann dass man sie "Strolche" nennt und als solche behandelt. Nicht jeder kann das, nicht jedem kann das abverlangt werden, aber eine Gesellschaft muss das drauf haben, sonst tanzen ihr die Strolche auf der Nase herum.

Markus Rabanus >> Diskussion

Sonntag, April 13, 2008

Abschreckungsstrategie

Die Abschreckung setzt voraus, dass ein potentieller Straftäter bzw. Angreifer durch die Androhung eines für ihn ausreichend großen Unheils von seinem Vorhaben abgebracht werden kann.

Die Abschreckung scheitert regelmäßig,

1. wenn der Straftäter bzw. Angreifer zu rationaler Abwägung unfähig oder unwillens ist, z.B. Geisteskranke, Extremisten oder Diktatoren, die glauben, "nichts mehr zu verlieren" zu haben. Deshalb ist z.B. die Todesstrafe für jemanden, dem sie ohnehin droht, keine Abschreckung im Hinblick auf weitere Schwerstverbrechen.

2. wenn es für die angedrohte Strafe an ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit fehlt, z.B. wegen ineffizienter Ermittlungsarbeit, korrupter Justiz oder sonstiger Schwächen der angegriffenen Personen, Staaten oder Rechtsordnungen.



Die Abschreckungsstrategie funktioniert aber auch dann nicht, wenn sie auf Gegenseitigkeit gleichstarker Feinde/Allianzen beruht, wie es bspw. bei der "atomaren Abschreckung" als "Zweitschlags-Doktrin" propagiert wird, denn durch die Feindschaft wird beiderseits fortlaufend versucht, die Zweitschlagsfähigkeit der anderen Seite auszuschalten oder abzuschwächen, was a) zum Wettrüsten führt, b) jederzeit in Erstschlagsfähigkeit umschlagen kann, denn wer den "Zweitschlag" des Gegners zuerst ausschaltet, könnte sodann "ungestraft" den Erstschlag führen.

-msr-

Samstag, März 22, 2008

Machiavellismus

B.S. schrieb im Forum in Bezug auf die Pekinger Führung: „Handlungen aus Ethisch-moralischer Vernunft halte ich für ausgeschlossen.“

Niccolò Machiavelli (1429-1527) schrieb in einer Art Verbannung das Buch „Der Fürst“, in dem er die Politik einzig zu Zwecken der Macht darlegte und jeglich moralische Rücksicht als zweckwidrig verwarf. Die machiavellistischen Realitäten sind indes nur Teil einer Politik im fortdauernden Widerstreit mit der Moral. Ansonsten bräuchte es schließlich auch des Machiavellismus nicht.

Würden wir der Auffassung sein, dass allein Machiavellismus ist Geschicke bestimmt, so würden wir uns selbst entweder zu ihm bekennen oder aber dem Fatalismus verfallen.

Wir können uns nicht leisten, a) den Machiavellismus zu übersehen, wir können uns nicht leisten, b) nicht trotzdem an die moralische Vernunft zu appellieren, denn bloßer Widerstand ohne die Einforderung moralischer Vernunft würde auf eingenen Machiavellismus hinauslaufen.

Gäbe es den Teufel, so müssten wir auch ihm „moralisch kommen“. Aber die Verteufelung des politischen Gegners ist ohnehin immer unmoralisch, denn es wäre keine Grenze zu ziehen, jenseits derer Menschen auf das Teuflische reduziert werden dürften.

msr-20.03.2008

Dienstag, März 18, 2008

Gerüchte + self-fulfilling prophecy

Erik schrieb am 14.03.2008 19:23 Uhr: "... Kann sein, dass diese Fakten nicht "politisch correct" sind und deshalb dieser Eintrag gelöscht wird. ..."

Ich fasse diesen Satz als Löschantrag auf, damit es keine Falschverdächtigung war.

Die selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Vorhersage, die sich erfüllt, nur weil sie von einem sozialen Akteur geäußert und von anderen aufgenommen worden ist. Sie ist also eine besondere Ursache der Folgen, von denen sie spricht. Eine typische Anwendungsform ist zum Beispiel das als Vorhersage getarnte gezielte Gerücht. (wikipedia 200803)

Samstag, März 15, 2008

Parolen

Wann, wenn nicht jetzt?
Wer, wenn nicht wir?
Wie, wenn nicht so?
Wo, wenn nicht hier?

Das schmeichelte den Gefragten sehr.
Und das war ihr erster Fehler.

-msr-

Freitag, März 14, 2008

Antiautoritäre Erziehung

Mario schrieb am 14.03.2008 14:34 Uhr bezogen auf die 68er: "Wir können alte Dinge wieder zum Leben erwecken - wenn wir denn so wollen."

Welche Dinge meinst Du konkret?

Ich halte es für wahrscheinlich, dass Du vieles aus dieser Zeit nicht kennst, z.B. das Züchtigungsrecht an den Schulen:

"In der Bundesrepublik Deutschland bestand bis 1973 ein Züchtigungsrecht für Lehrkräfte an Schulen gegenüber den ihnen zur Erziehung anvertrauten Schülern. Zu den verbreitetsten Körperstrafen gehörten Ohrfeigen, „Kopfnüsse“ sowie die so genannten „Tatzen“ (Schläge mit einem Lineal oder Rohrstock auf die Handflächen des Schülers). Körperstrafen auf das Gesäß, die noch zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine Hauptrolle gespielt hatten, wurden in den Schulen im deutschen Sprachraum seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunehmend reduziert.
In der DDR wurden Körperstrafen an den Schulen 1949 abgeschafft."

Quelle: wikipedia ... Züchtigungsrecht

Damit war das "Ding" aber längst nicht vom Tisch, denn Eltern durften noch "züchtigen" - und als ich auf ein Internat kam, unterschrieben dort sogar auch meine Eltern mit größter Selbstverständlichkeit, dass die Ausübung des Züchtigungsrechts von Erziehern erfolgen dürfe. Schon am ersten Tag handelte ich mir eine Ohrfeige ein, weil ich einem Mitschüler, der mich bei Tisch als "Neuen" ärgern wollte, "versehentlich" den von ihm mir übervollen Suppenteller über die Hose geschüttet hatte: "Kann ja mal passieren."

Die nächste Ohrfeige noch am selben Abend, weil mir niemand verraten hatte, dass der Letzt-Zu-Bett-Gehende den Flur mit den Waschbecken putzen musste. Erneut ließ ich "Ungeschicklichkeit" walten, so dass sich alle klar wurden: "Den lassen wir nie wieder putzen." - Der Erzieher kam und gab mir ganz vorsichtig die "verdiente Ohrfeige". War dann die letzte.

Aber andere Kinder litten unter der Erzieher-Gewalt so sehr, dass es nicht mitanzusehen war. Durch gezieltes Mobbing konnte es den "Erziehern" abgewöhnt werden. Nach neun Monaten kündigte mir das Internat "wegen zu langer Haare".

So war die Zeit. Erst im November 2000 war dann auch die elterliche Gewalt verboten. Seither heißt es in § 1631 Absatz 2 Satz 1 BGB:

"Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig."

Auch das war eine Forderung von Leuten, die "68er" genannt werden und die "Antiautoritäre Erziehung" propagiert hatten. Natürlich gab es solche Erziehungskonzepte schon früher, seit Jahrtausenden, aber den Unterschied macht, ob es in Museen weilt oder in aktuellen Debatten eine Rolle spielt.
Wer brachte es in die Debatte? Die "Anti-68er" gewiss nicht.

Und natürlich blieb es kontrovers: Nach dem Internat kam ich wieder auf ein normales Gymnasium und mein Schlafplatz war seltener das Klassenzimmer, sondern mein Schülersprecher-Büro. Kurz vor dem Abitur bat mich mein Soziologie-Lehrer, doch wenigstens einmal im Unterricht zu erscheinen, ansonsten wüsste er mich fachlich nicht zu benoten. Das Thema war passender Weise "Antiautoritäre Erziehung". Zwei Stunden lang aus dem Stehgreif erzählt und diskutiert. Meine Kernthesen:

Antiautoritäre Erziehung ist ein Widerspruch in sich, da Erziehung Autorität voraussetzt, solange das Einsichtsvermögen unterentwickelt ist. Das kann zwar bis zum Friedhof der Fall sein, aber aus pragmatischen Gründen zwecks Menschenrecht und Demokratie gehen wir von zunehmender Eigenverantwortlichkeit, zunehmender Gleichberechtigung nach Lebensalter aus, was wiederum spiegelt, dass es daran vorher fehlt, durch Aufsichtspflichten und Erziehung kompensiert werden muss.

Die Position der "Antiautoritären Erziehung" deutete ich als Überreaktion auf schlechte Autoritäten:

Die Autorität, die sich auf Gewalt und boshafter Ausnutzung des Erfahrungsvorsprungs gründet, unterscheidet sich negativ von pädagogischer Autorität, die auf positive Vorbilder setzt und gegenseitigen Respekt zwischen Erziehungspflichtigen und "Zöglingen" übt, eine Autorität, die zwar ebenfalls den Erfahrungsvorsprung nutzt, aber eingedenk eigener Lernprozesse, einschließlich des Lernprozesses, dass nicht jeder Erfahrung die richtige Erkenntnis folgt.

So ist dem Begriff "Antiautoritäre Erziehung" nur im Verständnis seiner historisch-politischen Entwicklungsgeschichte anzuerkennen, dass er auf die Menschengleichberechtigung hinaus möchte, aber ignoriert den Unterschied zwischen Mehr- und Minderverantwortung seitens der Erziehungspflichtigen und Zöglinge, also die Weisungserfordernisse und solange den mitunter existentiellen Gehorsam: "Messer, Gabel, Feuer, Licht sind für kleine Kinder nicht"

Sofern mit "Antiautoritärer Erziehung" die "Gewaltlose Erziehung" gemeint sind, gilt es begriffliche Vertauschungen zu meiden. Dann soll direkt von "gewaltloser Erziehung" die Rede sein.

So bekam ich von einem "68er" und einem der wenigen Verfechter der Antiautoritären Erziehung eine schöne Eins ins Abi, ohne dass jemand neidisch wurde.

Ob ich inhaltlich überzeugte, ob etwas haften blieb, weiß ich nicht, denn falsche Klischees lassen sich leichter mal ins Wanken als zum Einsturz bringen, geschweigedenn durch Besseres ersetzen.

Und was wäre in diesem Beispiel aus meinen Siebzigern "den 68ern zu verdanken"? Antwort: Dass es überhaupt THEMA war.

Ansonsten wäre weiterhin geprügelt worden, denn Konservatismus heißt nun mal Beibehaltung, zumeist unkritisch gegenüber Tradiertem, während Nazis als Fans der übelsten Traditionen hinsichtlich der Kulte selektiver sind und das Prügeln für ein "Naturrecht" halten, wenn sie entweder nicht grad selbst drunter leiden oder sich schönreden ("Hat noch niemandem geschadet"), um sich von eigener Verletztheit freizureden, die häufig genug für ihre Ungnade gegen andere ursächlich ist.

Die "68er" brachten vieles ins Wanken, zum Einsturz wenig, zur Ersetzung durch Besseres noch weniger, denn zu vieles blieb ihnen in bloßer Überreaktion stecken, aber so nach und nach kam Besseres. Heute ist es eine CDU-Familienministerin, die mit gescheiten Gesetzesideen den Konservatismus der Konservativen ins Wanken und mitunter zum Einsturz bringt, durch Besseres ersetzt, wie z.B. mit ihren "Väter-Monaten", die ich gern ergänzt sehen würde, z.B. durch eine vierwöchige "Babyzeit", dass also Eltern die ersten vier Wochen gemeinsam ... - auch das kommt irgendwann.


Mario schrieb am 14.03.2008 14:34 Uhr: "Wir können alte Dinge wieder zum Leben erwecken - wenn wir denn so wollen."

Nun bringe Du Dein Beispiel.

-msr- >> Diskussion

Mittwoch, Februar 20, 2008

Selbstbestimmungsrechte

Aus unserer Kosovo-Diskussion

Mario schrieb am 19.02.2008 14:33 Uhr: "Was ist mit dem Selbtbestimmungsrecht der Völker?"

älterer Text >> http://inidia.de/selbstbestimmungsrecht.htm

Die Subjekte (=Träger und Ausübende) von Selbstbestimmungsrechten sind so vielschichtig und wandelbar, dass die Wirkungen rechtlicher Regelungen bedürfen oder missbraucht würden.

Wie veränderlich die rechtliche Beurteilung von Selbstbestimmungsrechten ist, erweist sich beispielsweise in den weltweit kontroversen Diskussionen um das sexuelle Selbstbestimmungsrecht des Menschen, auch in den sich wandelnden Beurteilungen der Familien, der Stämme, selbstverständlich auch der Völker und Staaten.
Auch die Selbstbestimmungsrechte von Vereinen, Firmen, Parteien und Religionsgemeinschaften stehen unter dem Vorbehalt eines Rechts, das sich mit dem jeweiligen Bereich verallgemeinernd annimmt.

Wenn ein Rechtssubjekt den jeweiligen Zenit seiner Selbstbestimmtheit als "unveräußerliches Recht" behauptet, verletzt es die Selbstbestimmungsrechte anderer, sobald es nicht um ausschließlich ideelle Ansprüche geht, sondern beispielsweise um territoriale.

Das Selbstbestimmungsrecht (wie auch die Freiheit allgemein) ist politisch durch die rechtliche Gleichheit gewährt, nicht etwa erst dadurch, dass ich die Zäune meines Gartens zu einer Staatsgrenze hochqualifizieren dürfte, wie es in früheren Zeiten auch in Europa keine Seltenheit war. Den serbischen Nationalismus und albanischen Separatismus beurteile und verurteile ich danach, was sie aus welchen Selbstbestimmungsrechten ableiteten und ableiten. Das war zunächst mal Krieg und Vertreibung, also massivste und massenweise Vernichtung gegen Selbstbestimmungs- und Existenzrechte einzelner Menschen. Dem kann ich an Positivem nichts abgewinnen, was das geschehene Unrecht auch nur annähernd aufwiegen könnte.

Geschehen ist geschehen. An Wiedergutmachung wenig möglich, allenfalls den Überlebenden, von denen viele Mittäter im verlogenen Konflikt um völkische Selbstbestimmungsrechte waren. Da feiere ich nichts mit. Das tun andere genug, deren Trauer um ihre Opfer zwar emotional glaubwürdig, aber politischer Selbstbetrug ist.
Allenfalls begrüße ich es, wenn nun Waffen schweigen, wenn die Hetzer von gestern allmählich Kreide fressen oder abtreten müssen.

-msr- >> Diskussion

Samstag, Februar 02, 2008

Religionskritik

derik-desperado-47 schrieb am 19.01.2008 23:38 Uhr: JUDENTUM-CHRISTENTUM-ISLAM
ich denk , um vorurteile beseitigen zu können , sollte man ein thread öffnen , in die jeder seine kritik an diesen drei religionen äußern kann. << ZitatEnde

Meine Kritik nicht nur diesen drei Religionen lautet, dass vielen ihrer Anhänger zwar reichlich Kritik an den anderen einfällt, aber so wenig Selbstkritik als Zugeständnis an die Kritik.

Kritik verdient jene Art Selbstkritik, die sie üben, wenn sie ihre eigenen Körper geißeln oder mit kaum endenden Schuldeingeständnissen für das Jenseits um Vergebung bitten, nicht aber den Menschen beugen, denen sie schuldig wurden.
So fällt meine Kritik als Religionskritik schon gleich in sich zusammen, denn jede mir bekannte Religion enthält genügend Gebote gegen die Selbstgerechtigkeit auf den Wegen der frömmelnden Heuchelei.

Ausgenommen von solcher Kritik an den Gläubigen sollte sein, die nur wenig anders auf Nichtgläubige zutrifft, jedes Bemühen - und sei es noch so sporadisch - um wahre Selbstkritik und erstrecht jene Menschen, die deshalb als Nestbeschmutzer, Verräter und Relativierer verleumdet werden, denn solche Verleumdung zeugt vom schlechtem Gewissen in der Selbstgerechtigkeit, als ehesten und bittersten Beleg dafür, dass es überhaupt ein Gewissen gibt.

-msr- >> Diskussion

Web >> www.inidia.de/religionskritik.htm

Aufklärung

Ich hatte in einer Diskussion zur "Frauenemanzipation im Islam" angemerkt, dass auch in sehr traditionellen Familien ein liebevoller Umgang vorherrschen kann. Das provozierte Widerspruch. Meinen Widerredner anonoymisiere ich, da seine Zitate dem Kontext entrissen sind, ihn also unzureichend wiedergeben.

ZITAT: Einen "liebevollen Umgang miteinander" gibt es auch in Kaninchenpopulationen, Meskalin-Kommunen und den Familien der Ndrangheta. Sicherlich schön, aber ohne jeden Zusammenhang zu sozialer Emanzipation oder gesellschaftspolitischen Fragen. ZitatENDE

Nicht ganz, denn liebevoller Umgang setzt Wertschätzung voraus, und ohne Wertschätzung laufen in der Praxis auch die ausgefeiltesten Grundrechtskataloge ins Leere.

ZITAT: Als Argument also unbrauchbar, sonst hieße das ja, dass es okay ist, die Söhne zu bevorzugen, solange man den Töchtern die Wange streichelt. ZitatENDE
Für Rechtliches werbe ich ja nun nicht grad selten, aber bei Beschreibung der Situationen, in denen jeder Aufgeklärte praktische Grundrechtsarbeit leisten kann, sollte nicht unterschlagen werden, dass Rechtliches keine alleinseligmachende Größe ist.

Überdies werden wir darin einig sein, dass Grundrechte nichts Absolutes sind, nicht statisch, sondern in permanenter Entwicklung, abhängig von allgmeinerer Akzeptanz, abhängig von Gesetzgebung und Durchsetzung, abhängig vom allgemeinen Wohlstand, also auch davon, inwieweit Frieden herrscht.

ZITAT: Umgangsformen können wohl kaum fehlende Grundrechte kompensieren. ZitatENDE

Für viele Menschen ist es dennoch so. Daran scheitert so manche humanitäre Mission, sobald sie politische Komponenten hat. Mein Vater kam in Indonesien und Äthiopien effektiver und leichter an, wenn er mit nur ärztlicher Tätigkeit unterwegs war und sonstiger Arbeit, die von den Menschen tatsächlich gewünscht und geschützt wurde; in Gesellschaften, die zerrüttet wurden, als sie vom Christentum, Islam oder Kommunismus bekehrt, aufgeklärt bzw. okkupiert wurden, ihre Identität verloren, sich in den globalen Projektionen als "Unterentwickelte" wiederfanden.

Wenn wir Aufgeklärten die Bescheidenheit vermissen lassen, was sich schon amüsant liest, während ich "wir Aufgeklärten" schreibe, dann kann die Aufklärung nur scheitern, denn es ist nun mal so, dass gewachsene Kulturen keine Kinder sind, als unmündig anzusehen und wir ihnen gegenüber erziehungsberechtigt seien. Sonst wäre es Kreuzugsmentalität.

Wenn wir das mühelos Sichtbare ignorieren, dass "unaufgeklärt, aber glücklich" massenhafte Realität ist, dann lügen wir uns in die Tasche. Der Sozialismus war/ist mit seinem Befreiungs- und Klassenkampfwahn ein Beispiel für solche Sackgasse in den reicheren Industrienationen, aber wohl auch in den Elendsregionen, denen er über Krieg hinaus wenig brachte.

Wir diskutieren in einem "Ethik-Forum" - da dürfen Abwägungen prinzipieller Art sein, wenngleich sie den Ruch von Plattitüden haben: Das Menschenglück hat uns insofern über dem Recht zu stehen, wie das Recht dem Menschenglück und nur so der Mensch dem Recht dienen soll.

Ansatzpunkt und Basis dafür ist die gegenseitige Wertschätzung, so schwer sie oft auch fallen mag.

Die Wertschätzung hat zwei Komponenten, von denen die eine ist, dass überhaupt zunächst mal nachgeschaut wird, was das Gute im anderen ist, beispielsweise im Falle der von uns ganz rasch sogenannten "Zwangsehe", aber auch die selbstkritiche Betrachtung als einem Wesensmerkmal aufgeklärten Denkens und nicht etwa als "Relativismus". Nur so entsteht interkultureller Diskurs, an dem gemeinsam Aufklärung gewonnen werden kann.

-markus rabanus- Stichwort >> www.inidia.de/aufklaerung.htm

Freitag, Februar 01, 2008

"Historischer Optimismus"?

Zitat: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."

Mir bleibt die Hoffnung der Liebe vorbehalten und dem persönlichen Glück, während ich mich in politischen Dingen mehr auf meine Rechthaberei als auf vage Hoffnung verlasse bzw. exakter: Meine Hoffnung bezieht sich auf die Richtigkeit meiner Rechthaberei, während ich im Großen und Ganzen doch eher skeptisch bin, ob der Mensch mit Mensch und Natur wahrscheinlicher nur noch einen Bruchteil an Zukunft im Vergleich zu seiner Vergangenheit hat, obwohl der Mensch heute mehr kann denn je, aber eben auch in der Übertreibung.
Dieser Entwicklung konträr scheint die Vernunft auf einem Niveau zu verharren, auf dem sie schon immer in Konflikten über die Klinge sprang.
Insofern bin ich kein Optimist, sondern plädiere nur deshalb für eine moralischere Politik, weil es todsicher noch schneller noch schlechter wäre, wenn die Menschen aus Gründen des Pessimismus keinen Wert mehr auf die Vernunft legen würden.

Ginge es weniger um Prognosen, sondern ausschließlich um Wünsche, so würde auch ich sagen: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."
Darum schrieb ich so oft: "Das einzige, was einem immer treu bleiben muss, ist die Hoffnung."

ps: In den Zeiten des "real-existierenden Sozialimus" gehörte es zum guten Ton, jegliche Äußerung in einen "historischen Optimismus" münden zu lassen, dass es sich aufgrund "historischer Gesetzmäßigkeiten" und "unter Führung der ..." zum Guten wenden werde.

-markus rabanus-

Political Correctness

"Political Correctness" ist die Lieblingsvokabel jener, die für "Incorrectness" werben möchten.

Anonymus schrieb im Ethik-Forum: "Der Islam ist keine friedliebende Religion und wird es auch nicht werden, wenn wir ständig aus einer falsch verstandenen Political Correctness das Gegenteil behaupten."

Hallo Anonymer,

Du befleißigst Dich der Political Incorrectness, indem Du Pauschalurteile propagierst, aber gibst genau darin Beispiel, dass Deine Religion oder Ideologie von Feindseligkeit besessen ist, also zu keinerlei Urteil und Wegweisung in den Kulturkonflikten berufen.

Grüße von Sven

Political Incorrectness ist dummes Zeug, wenn man damit die Meinungsfreiheit beschränkt.
Political Incorrectness ist kluges Zeug, wenn man versucht, sich politisch möglichst korrekt zu artikulieren, auch wenn Genauigkeit anstrengender ist.
Aber keinesfalls kann Political Incorrectness die Alternative zur Political Incorrectness sein. (msr)

Freitag, Januar 18, 2008

Vollkommenheit

Ich liebe die Unvollkommenheit, weil die Vollkommenheit einerseits zu anstrengend wäre, andererseits das Leben streben lässt.

Zur Vollkommenheit heißt es in der Bergpredigt: "Und wenn ihr nur eure Freunde grüßt, was tut ihr da Besonderes? Tun das gleiche nicht auch die Heiden? Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. "

Wenn jemand nicht religiös ist oder glaubt an andere Götter, sollte sich dennoch nicht so schäbig sein, um die Maßstäbe anderer auch für das eigene Sein zu prüfen. (msr)

Mittwoch, Januar 16, 2008

Dialogie

Dialogie soll mehr Bedeutung haben als der Begriff „Dialog“, nämlich den Dialog als Prinzip.

siehe Dialogmaxime und Diplomatischer Imperativ .

deshalb heißt dieses Projekt » http://www.initiative-dialog.de/ ,
deshalb hat dieses Projekt » http://www.dialogie.de/ ,
deshalb führen wir » http://www.diskussionen.de/ auf unsere Weise .

-markus rabanus-

Samstag, Dezember 15, 2007

Umweltschutz

Wenn jemand kein Umweltaktivist ist, dann kann es drei Gründe haben:

1. Solch Mensch hat unmittelbarere Probleme und für größere Zusammenhänge keine Gelegenheit

oder 2. es geht ihm im Gegenteil so gut, dass ihm die Umwelt gleichgültig ist - "Nach mir die Sintflut" bzw. "um mich herum",

oder 3. er glaubt, dass die Unvernunft der Menschen so groß sei, dass "ohnehin nichts zu ändern ist", womit er Teil der Unvernünftigsten wäre, nichts zu tun, obwohl sie vorgeben, Umweltschutz als wichtig erkannt zu haben.

Und wenn Politiker keine Umweltaktivisten oder wenn sie Umweltaktivisten sind?

Dann neigen sie in beiden Fällen dazu, nur diejenigen Dinge zu sagen, mit denen sie auf Zustimmung hoffen können: Unbequeme Dinge für die anderen, die bequemeren Dinge für die eigene Klientel.

Schlussfolgerung: Wenn wir Umweltschutz politisch durchsetzen wollen, kommt es darauf an, dass ... - das ist "ein Fall für http://www.diskussionen.de/ "

Samstag, November 24, 2007

Internationale Politik

Internationale Politik ist zwischenstaatliche Politik. Das genügt im Zeitalter der fortgeschrittenen Globalisierung längst nicht mehr und wird vielfältig von einer umfassenden Weltpolitik überlagert.
Gleichwohl bleibt die internationale Politik von hoher Bedeutung, solange die Politik ihre hauptsächliche Machtbasis in Nationalstaaten organisiert belässt, beispielsweise die Entscheidung über Krieg und Frieden, den militärischen Oberbefehl, den Ausbau oder Abbruch diplomatischer Beziehungen, die Teilnahme am Welthandel, die Gewährung oder Verweigerung der Menschenrechte und vieles mehr. All das wird noch immer als “innere Angelegenheiten“ aufgefasst, obwohl die Charta der Vereinten Nationen und zahlreiche Abkommen auf Universalität verpflichten.

markus rabanus 200711

Oberbegriffe: Nationalismus, Politik, Gewalt, Dialogie

Antipazifismus

Der Antipazifismus ist eine der Hauptanliegen des Bellizismus, um die „eigenen Reihen“ für den Krieg zu formieren, nicht nur zur Ausschaltung von Pazifisten, sondern zur Ausschaltung der Kriegsgegner allgemein.

Der Antipazifismus bedient sich zweier Methoden:

1. Der Pazifismus wird der Naivität verdächtigt, indem Pazifismus mit Gewaltlosigkeit, Verteidigungslosigkeit gleichgesetzt wird, als sei pazifistische Hoffnung, dass mit der Abschaffung von Militär und Polizei die Kriminalität aus der Welt sei.

2. Der Pazifismus wird der Kollaboration mit dem Feind verdächtigt, als sei der Krieg eine alternativlose Methode zur Regelung politischer Konflikte und die Kriegsgegnerschaft ein Dienst zugunsten des Feindes.

Das sind die Lügen und verbreiten die Irrtümer, denn Pazifismus ist das Streben nach Frieden mit allen Mitteln, die diesem Zweck ethisch genügen, denn die Zwecke heiligen die Mittel nicht.

Darum ist der Antipazifismus seinem Grunde nach ein moralischer Offenbarungseid.

-markus rabanus- 200711

siehe » www.inidia.de/antipazifismus.htm siehe » www.inidia.de/pazifismus.htm

Samstag, November 17, 2007

Krieg

Der Krieg wurde von Clausewitz als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" definiert.

Die Kriegsdefinition von Clausewitz ist ebenso falsch, als würde das Strafgesetzbuch "die Vergewaltigung als Fortsetzung der Liebe mit anderen Mitteln" definieren.

Dass Clausewitz mit solch nichtssagender Definition Berühmtheit erlangte, hat seinen Grund darin, dass sich die Kriegstreiberei keinen Definitionsschranken unterwerfen will und allzu viele Historiker und Politiker den "Krieg als Mittel der Politik" beibehalten wollen.

Die Mindestdefinition für Krieg muss lauten: "Krieg ist Politik mittels Gewalt."

-msr200711-

>> http://www.kriegserklaerung.de/
>> www.inidia.de/falsche-kriegsdefinition.htm
>> http://www.pazifismus.info/

Friedensforschung

Was ist Friedensforschung?

1. Friedensforschung ist zunächst die Behauptung, dass der Frieden überhaupt erforschbar ist. Richtig. Und wir behaupten, dass es keine bedeutsamere Forschung gibt, denn mit nichts fügt sich die Menschheit so viel Unheil zu wie mit dem Krieg - auch schon im Frieden, wenn die Ressourcen in Kriegsmittel fließen und zur Notlinderung fehlen, zur Verbesserung des Lebens für alle.
2. Friedensforschung müht sich um Wege zum Frieden. Richtig. Und Wege brauchen Ziele, Schritte aus den einzelnen Konfliktherden heraus, zum Weltfrieden, weil er möglich ist, obwohl ihn uns die Mächtigen bestreiten und gleichzeitig so tun, als würden sie ihn durch ihre Kriege erreichen. Darum machen wir Friedenspläne, vergleichen und stellen sie zur weiterentwickelnden Diskussion.
3. Friedensforschung verlangt nach Politikern, die friedliche Wege auch tatsächlich gehen.Richtig. Darum ehren wir gute Politiker z.B. mit dem www.inidia.de/friedenspreis.htm und fordern möglichst viele Menschen z.B. mit dem www.atomwaffentest.de - Die Menschheit muss den Frieden gewinnen, sonst wird sie sich im Krieg verlieren.

-msr- >> www.friedensforschung.de + http://friedensforschung.blogspot.com

Antislamismus

Anti-Hass-Projekt >> Antiislamismus.de

www.inidia.de/antiislamismus.htm

Seit Jahrzehnten verbrämen arabische Mächte den Terrorismus gegen Israel als "Heiligen Krieg" unter Berufung auf den Islam. Die Terroranschläge vom 11.September 2001 gegen das World Trade Center in New York und gegen das Pentagon markierten einen Wendepunkt des regionalen Nahostkonflikts hin zu einem globalen Konflikt, da die US-Regierung unter George W. Bush die Terroranschläge zum Anlass für einen "Weltkrieg gegen den Terror" nahm.

Vom "Krieg der Kulturen" ist seither die Rede, zwar zumeist mit der Mahnung, dass solch Krieg nicht sein dürfe, aber solche Mahnungen sind nur Farce, solange zugleich behauptet wird, der Islam sei eine rückständige und mit der freiheitlichen Gesellschaftsordnung unvereinbare Religion.
Solche Behauptungen setzen Muslime dem Generalverdacht der Unfriedlichkeit aus, auch wenn es oft schmeichelnd heißt, dass "nicht alle Muslime unfriedlich" oder "die Mehrheit der Muslime anständig sei".

Auf dem Hintergrund der Erfahrungen mit dem Antisemitismus sollte klar sein, dass solche Rhetorik gegenüber dem Islam bzw. gegenüber den Muslimen vollständig inakzeptabel sind, denn das ist, als würde jemand sagen: "Das Judentum ist mit der freiheitlichen Gesellschaft unvereinbar, aber die Mehrheit der Juden ist friedlich."

Mit dem Projekt unter der Domain http://www.antiislamismus.de/ soll der fatalen Entfremdung zwischen Juden, Christen, Atheisten und Muslimen entgegen gewirkt werden.

-msr- http://islam.blogspot.com

Freitag, November 16, 2007

Webhosting

http://strato.de/webhosting/tabelle.html
www.netbeat.de
www.powweb.com
www.internetx.com

Interview

http://www.inidia.de/interview.htm

"Das Interview ist in erster Linie die wichtigste Form der Recherche. Über Gespräche mit anderen Menschen erhält der Journalist Informationen, die er weiterverarbeitet zur Meldung, zum Bericht etc. Zum anderen ist das Interview auch eine beliebte Darstellungsform. Es wird in Frage-Antwort-Form veröffentlicht oder aber in Form eines Berichts mit direkter und indirekter Rede. Anders als im angelsächsischen Raum werden Interviews in Deutschland autorisiert."
Quelle: www.journalismusausbildung.de

Zigeuner

Umstrittene Bezeichnung für Sinti, Roma und andere Gruppen, die als "Zigeuner" verfolgt wurden.
Die Website http://www.zigeuner.de/ war zunächst ein Projekt, das gegen antiziganistische Vorurteile aufklären sollte, wurde dann jedoch mehr und mehr zu einem Treffpunkt von Sinti, Roma und Jenischen. Als Kürzel und WebSpiegel kam später die Domain http://www.zigo.de/ hinzu.

Das Projekt wird durch die beteiligten Gruppen selbstverwaltet. Die Initiative-Dialog ist für dieses Projekt nur noch in technischer und juristischer Hinsicht Hilfestellung.

Kurdistan

IniDia-Projekt >> www.inidia.de/kurdenkonflikt.htm

LandesInfo >> www.inidia.de/kurdistan.htm

Diskussionen >> www.kurdistan-forum.de
Blog >> www.kurdenkonflikt.de

Leitartikel >> Die Türkei muss kurdischer werden

Tempolimit

Kampagne http://www.inidia.de/tempolimit.htm

Atomwaffen

Der Verstand muss schärfer sein als jede Munition. -msr-

www.inidia.de/atomwaffen.htm
www.inidia.de/atomwaffentest.htm
www.atomwaffentest.de
www.atomare.de

Antifaschismus

http://www.inidia.de/antifaschismus.htm
www.Antifaschismus.de
www.Nazis.de

Kalender

www.inidia.de/kalender.htm
www.internetkalender.de
www.internet-kalender.de
www.jahreschronik.de

Portraits

Kritiken und Würdigungen zu Personen,
Biographien, Fotos
http://www.inidia.de/portraits.htm

Extremismus

Extremismus ist Fortsetzung allgemeinerer Schlechtigkeit mit den dafür erreichbar schlechtesten Mitteln. (msr20110110)

http://www.dialoglexikon.de/extremismus.htm

Unterbereiche:
www.dialoglexikon.de/rechtsextremismus.htm
www.dialoglexikon.de/linksextremismus.htm
www.dialoglexikon.de/fundamentalismus.htm
www.dialoglexikon.de/radikalismus.htm

Linksextremismus

http://www.inidia.de/linksextremismus.htm

Rechtsextremismus

http://www.inidia.de/rechtsextremismus.htm

unsere Webprojekte
>> www.nazis.de
>> www.antifaschismus.de
>> www.antisemitismus.de
>> www.rassismus.de
>> www.militarismus.de

Rassismus

Da gibt es den „kleinen Rassismus“, der die eigene Horde für „irgendwie besser“ hält, weil die andere Horde „irgendwie anders“ sei - und wird sich nicht schlüssig, worin - und will auch nicht ausländerfeindlich sein.

Und es gibt den Rassismus als Ideologie, als kulturelles und politisches System der gesellschaftlichen und weltweiten Apartheid, dass nicht alle Völker gleiches Recht auf Wohlstand und Bewegungsfreiheit hätten.

Die ideologischen Grenzen zwischen dem kleinen und großen Rassismus sind fließend.

markus rabanus » www.dialoglexikon.de/rassismus.htm

ps 3.11.2013: Erfahrungsgemäß kennen die meisten Rassisten kaum ihren Papa, geschweige denn ihre Vorfahren vor 200 Jahren, so dass ihr "Wir/Uns" usw. allenfalls in Kreisen gleichermaßen Geschichtsloser die Eier wärmt.

Antisemitismus

Lexika

http://www.dialoglexikon.de/
http://www.universallexikon.de/
http://www.lexikonline.de/

www.inidia.de/wiki
www.gratis-wiki.com/inidia
www.journalismus-lexikon.de

>> http://www.wikipedia.de/

Initiative-Dialog

http://www.initiative-dialog.de/
Abkürzung >> http://www.inidia.de/
www.dialoglexikon.de/impressum.htm

Die Initiative-Dialog ist ein seit 1998 aktives Webprojekt mit zwei Schwerpunkten:

1. Dialog mit Extremisten, z.B. http://www.nazis.de/ ,
Begründung: www.dialoglexikon.de/dialogmaxime.htm

2. Dialog als Maxime für die allgemeine Politik,
Begründung: www.dialoglexikon.de/diplomatischer-imperativ.htm

IniDia

www.IniDia.de ist die Abkürzung für >> www.initiative-dialog.de

Unsere Internet-Anfänge hatten wir 1998 und werden viel kritisiert, weil es bei uns zu unqualifiziert zugehe.
Wer es trotzdem gut mit uns meint, kann helfen >> www.diskussionen.de

Journalismus

http://gratis-wiki.com/journalismus

www.journalismus-lexikon.de

www.journalismusausbildung.de

Donnerstag, November 15, 2007

Wiki

www.inidia.de/wiki
www.gratis-wiki.com/inidia
www.wikipedia.de/

Vergewaltigung

Vergewaltigung und sexueller Missbrauch sind massenhaft begangene Verbrechen gegen Frauen, Kinder, auch gegen Männer. Stets nach dem Schema: Vertrauen und/oder körperliche Unterlegenheit zu missbrauchen.

Ratschläge? Ja, gibt es >> http://www.inidia.de/vergewaltigung.htm

Anonymus schrieb uns ins Forum: „ich ficke dich“

Hallo Anonymus, wie Du Deinem politischen Gegner mit solchen Sprüchen drohst, wenn auch „natürlich nicht ernstgemeint“, so ist massenweises Verbrechen im Krieg. Und zwar von Typen begangen, die wie Du ein perverses Verhältnis zur Sexualität deswegen haben, wenn ihnen nicht beizeiten von Leuten wie mir klipp und deutlich klar gemacht wird, dass es pervers ist.

Also bessere Dich oder streite Dich mit mir vor Gericht, denn in einem zivilisierten Staat stehen auch solche Drohungen unter Strafe.

Grüße von Sven

Antinationalismus

Antinationalismus, aus IniDia, der freien Wissensdatenbank

Wenn ich sage, dass ich mit dem Nationalstaatlichem kein Einverständnis habe und trotzdem nicht dazu rate, die existierenden Staaten zu zerschlagen, dann deshalb, weil es für die Menschen besser ist, wenn die Nationalstaaten einfach unwichtiger, unwichtiger, unwichtiger werden, z.B. durch mehr und mehr Menschenrechte, die über alle Grenzen hinweg Anerkennung finden und mehr und mehr internationale Abkommen, die Grenzen entschärfen, überwindbarer für die Menschen machen. Es ist also ein Streiten für eine freiere Welt, in denen nicht mehr die konkurrierenden Nationalstaaten das Hauptsagen haben, sondern gleiches, universelles Menschenrecht und hoffentlich auch die sozialen Menschenrechte.

Solch Weg ist weit. Nichts für Kurzatmige. Nicht zu machen mit Waffen, sonst würde er ebenso in die Gräber führen, wie es die nationalistischen Kriege seit Jahrtausenden tun. - Dich interessiert das nicht, denn was Jahrtausende war, möchtest Du weitere Jahrtausende haben:-), bekommst Du aber nicht, denn dafür ist jedes Menschen Leben zu knapp. Das gilt natürlich auch für mich. Der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass Du Dir mit den Herrschenden im Prinzip des Nationalismus und der Gewalt einig bist, wenn auch notorisch nie mit den jeweiligen Resultaten, während ich "Nöö" sage und: Die Menschen sollen nach Menschenrechten streben, nicht im Streit um Hordenrechte gegenseitig erschlagen.

Für Deine Position steht nahezu die gesamte Menschheit. Paradoxerweise für meine Position jedoch auch. Solch Widerspruch hat seinen Grund: ...

Das sollten wir mal erforschen:-)

Dienstag, November 13, 2007

Kriegsrecht

Der Begriff Kriegsrecht steht für die Beseitigung, mindestens aber Einschränkung des zivilen Rechts.

1. Kriegsrecht bedeutet das Recht von Regierenden in Vertretung ihres Staates anderen Völkerrechtssubjekten den "Krieg zu erklären". Meist beginnen sie den Krieg ohne "Kriegserklärung", um durch Überraschungseffekte Vorteile zu erzielen und "erklären den Krieg" hinterher.
Das Kriegsrecht galt bis zur Gründung des Völkerbundes als Ausdruck der Souveränität eines Staates.

Mit dem allerdings nicht für alle verbindlichen Versailler Vertrag wurde das Kriegsrecht auf die Fälle der Verteidigung reduziert und die UNO-Charta gestattet nur noch die Selbstverteidigung in Notwehr, während ansonsten einzig und allein die UNO das Kriegsrecht für sich in Anspruch nimmt.
Gleichwohl kommt es immer wieder zu Kriegen, weil die Verträge nichts an den Befehlsgewalten rütteln, die noch immer den Nationalstaaten belassen sind und fortgesetzt von ihnen missbraucht werden.

2. Kriegsrecht ist neben der Begriffsanwendung auf zwischenstaatliche Konflikte auch ein innenpolitischer Begriff und Synonym für "Ausnahmezustand", den Regierende ausrufen, um sich die Macht mit Gewaltmitteln zu erhalten. In Betracht kommt auch hierbei, dass die Kriegsrechtsausrufung rechtmäßig ist, wenn eine demokratisch legitimierte Ordnung durch undemokratische Gegner angegriffen wird.

msr (200507)

Weltfriedensplan

Erste Schritte, solange die Staaten an ihrem Kriegsrecht festhalten.

1. Keine Streitkräfte außerhalb des eigenen Territoriums ohne UN-Auftrag.
Also auch keine im Weltraum, in internationalen Lufträumen und Gewässern, schon gar nicht auf fremdem Hoheitsgebiet.

2. Keine Massenvernichtungswaffen ohne UN-Oberbefehl.
Insbesondere Atomwaffen gehören unter UN-Kontrolle, zumal sie nach dem Atomwaffensperrvertrag längst und total abgerüstet sein müssten.

3. Keine "Militärallianzen" ohne UN-Oberbefehl.
Denn jede Militärallianz tendiert zum Streben nach militärischer Überlegenheit und zur Missachtung der UNO, wenn sie nicht zumindest ein Veto-Recht hat, schlimmer noch das Privileg auf die vermeintlich oder tatsächlich kriegsentscheidenden Waffen.

-markus rabanus-

Pazifismus

Pazifismus ist angewandte Friedensforschung,
Pazifismus ist die Konsequenz aus der Menschheitserfahrung mit dem Krieg,
Pazifismus ist die Verrechtlichung der Interessenwahrnehmung anstelle von Vergewaltigung des Interessengegners,
Pazifismus ist das am übelsten und dümmsten verleumdetete Streben der Menschheit nach Zivilität.

-markus rabanus-200711

Donnerstag, November 01, 2007

Menschenbild

Wer aus natürlichen Verschiedenheiten politische Gegensätze macht, ist des Menschen Feind, denn jeder Mensch ist "natürlich verschieden" und sich in der Verschiedenheit gleich, also auch gleich in den Rechten. -msr-

Weltanschauungen

http://www.inidia.de/weltanschauungen.htm

Die Welt ist mehr als alle Anschauungen von ihr. -msr-

Dienstag, Oktober 30, 2007

Diplomatie

Wer sich einbildet, dass Gedrohe und Beleidigung "Diplomatie" seien, solange nicht geschossen würde, soll sich hinter die Ohren schreiben:

Diplomatie und Hetze sind Gegensätze.

- Markus Sebastian Rabanus -

Aus www.diskussionen.de zum Iran-Konflikt.


>> www.inidia.de/diplomatischer-imperativ.htm

Donnerstag, März 15, 2007

Heiliger Krieg

Ob Juden, Christen, Muslime - reden von Gott, aber es geht um die Kasse.

-msr-

Mittwoch, März 15, 2006

Deserteure

Ehre den Deserteuren,
die sich dem organisierten Töten uns Sterben aus Anstand entziehen.

Ehre den Soldaten,
die das Leben der Feinde nicht weniger schützen als das eigene,

was immer man ihnen befehlen mag.

-msr-98 iNiDiA.de

Sonntag, August 14, 2005

Montag, Januar 01, 2001

Freiheit

Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden,
der Andersdenkenden die Freiheit lässt.

RL/msr80er

Montag, November 06, 2000

Markus S. Rabanus

wenn es wichtig wäre >> www.inidia.de/markus-rabanus.htm

projektbeschreibung

Blog-Start 2005, alle älteren Leitpostings werden nachgetragen >> http://www.internet-journal.de/

1. Die http://www.onlinewoche.de/ dient als Anregung bzw. Modell für die Inidia-Mitwirkenden, auf welche Weise mittels einer Reihe eigener Blogs recht einfach "Mehr-Rubriken-Journale" entwickelt werden können.

2. Die http://www.onlinewoche.de/ selbst wird nach und nach zu einem "Blogbaum" ausgebaut, der die http://www.diskussionen.de/ durch http://www.journale.de/ begleitet, denn Blogs haben "Journal-Charakter", sind "zeitungsmäßiger".

Sobald die Blogs inhaltsreicher sind, bieten sie sich in ihrer Modulartigkeit hervorragend an, um Internet-Magazine mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten zusammenzusetzen.

Der Blog http://www.final.de/ wird zu Archivzwecken beibehalten.
Alternativ http://www.kontrovers.de/

Internet bietet die Chance zu weltweiter Kommunikation, für das mit http://peaceserver.blogspot.com/ ein Beispiel am Start ist.

Weitere Infos unter www.inidia.de/blogger.htm , http://www.blog-abc.de/und www.inidia.de/wochenvorschau.htm

Recherche per http://www.allessuche.de/ und http://www.romso.de/

Grüße von Markus Sebastian Rabanus (inidia-Nick "Sven")
http://www.initiative-dialog.de/
http://www.user-verlag.de/